Philip Sharp ist 46 und hat mit seinen sieben Engeln alle Hände voll zu tun. Die Damen, auf dem Foto oben befindet sich auch noch die Matriarchin der Familie, sind zwischen 27 und 62 Jahren alt und er ist seit bis zu sieben Jahren mit ihnen verbandelt – nur vor dem Allmächtigen versteht sich, kein einziges Standesamt Großbritanniens hätte ihm sieben Frauen auf einmal gewährt.
Wie in der Villa Kunterbunt
Mit im Haus wohnen fünf Kinder. Außerdem hat Sharp noch mal fünf Sprösslinge aus erster Ehe, die legal gegründet und auch so beendet wurde. Für anstehende Hausarbeiten im Domizil der Sieben-Frauen-Familie gibt es einen Dienstplan. Wer Mittag- und Abendessen kocht, das legen die acht Eheleute ebenfalls per Einteilung fest. Nur für die Liebelei braucht sich bei Philip Sharp keine anstellen, da habe jede Frau ihre eigene Zeiteinteilung...
4000 Jahre alter König...
In der Doku muss sich Sharp vor allem für seine umstrittene Religionsdeutung verteidigen: Er sieht sich als wiedergeborener König aus dem Alten Testament der Bibel, deswegen stehe im auch die Polygamie zu.
...oder doch nur ein Abzocker?
Bei der britischen Anti-Sekten-Organisation „Fair“ hat man aber auch schon ein Auge auf die Großfamilie geworfen: Die Aktivisten sehen Sharp als Sektenführer, der den Frauen und anderen Anhängern nur das Geld aus der Tasche ziehen will.
Foto (c) BBC/EPA
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