Experten warnen

Hunde an heißen Tagen niemals im Auto lassen

Tierecke
20.06.2017 08:59

Bei Temperaturen ab 25 Grad häufen sich alljährlich die Meldungen von im Auto zurückgelassenen Hunden. Der ÖAMTC warnt, dass es im Auto kochend werden kann. Da lässt kein Mensch mit Hirn ein Lebewesen im Auto - es kann zur Todesfalle werden!

Der ÖAMTC hat die Zahlen parat: Der Lack eines schwarzen Autos etwa - dunkle heizen sich viel schneller auf als helle - kann binnen von nur einer Stunde 80 Grad heiß werden. Da kann eine Berührung schon zu Verbrennungen führen. Und im Inneren kann es überhaupt bald zu "kochen" beginnen. Ein Kind dürfte man niemals im Auto lassen, einen Hund aber auch nicht. Da sind schon viele qualvoll und elendiglich gestorben!

Tierarzt wagte den Selbstversuch
Also, nie, niemals den Hund im Auto lassen, auch nicht für nur wenige Minuten, und auch nicht, wenn die Scheiben offen gelassen werden, was die Temperaturen laut dem ÖAMTC nur um zwei Grad sinken lässt. Eindrucksvoll gezeigt hat das der US-amerikanische Tierarzt Ernie Ward, der den Selbstversuch wagte und sich an einem Sommertag für 30 Minuten ins Auto setzte. Das dazugehörige YouTube-Video hilft dabei, die Lage der Vierbeiner nachzuvollziehen und Hundehalter auf die Gefahr aufmerksam zu machen.

Empfindliche Strafendrohen dem Tierhalter
Wer seinen Hund bei dieser Hitze im Auto lässt, macht sich zudem der Tierquälerei schuldig. Und die Strafen können dabei äußerst empfindlich ausfallen: Eine Freiheitsstrafe mit bis zu einem Jahr ist bei diesem Delikt durchaus im Bereich des Möglichen. Wir alle sind jedenfalls angehalten, auf keinen Fall zu zögern, sollte ein Hund im brütend heißen Auto in der Todesfalle sitzen. Jede Sekunde zählt in diesem Moment: Rufen Sie ohne hin und her zu überlegen die Polizei und helfen Sie dem ums Leben ringenden Tier!

Jetzt Infokarten bestellen und verteilen!
Infokarten der Wiener Tierschutzombudstelle können unter post@tow-wien.at oder 01/318 00 76-75079 angefordert werden. "Bitte verteilen Sie unsere Karten auch in Ihrem Freundeskreis oder legen Sie sie in Ihrem Büro oder Geschäft auf, um möglichst viele Menschen über die Gefahren von Hunden in heißen Autos zu warnen" appellieren Stadträtin Ulli Sima und Tierschutzombudsfrau Eva Persy.

Christa Blümel, Monika Krisper & Denise Zöhrer, Kronen Zeitung

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