Seit die "Krone" aufgezeigt hat, dass 2013 stolze 206 Millionen Euro an Familienbeihilfe an im Ausland lebende Kinder verschickt wurden, ist das Thema ein politisch heißes Eisen. Nicht zuletzt deshalb, da Außenminister Sebastian Kurz eine rasche EU-weite Reform der bisherigen Regelung gefordert hatte.
Mittlerweile haben FP-Abgeordnete eine parlamentarische Anfrage an das Finanzministerium gestellt, um zu erfahren, wie hoch die Summe der ausbezahlten Familienbeihilfe an Ausländer in Österreich ist. Die Fakten: 2013 wurden 541,8 Millionen und 2014 582,3 Millionen Euro bezahlt.
Aufgrund "ungenauer, unvollständiger bzw. unleserlicher Angaben in den Formularen, heißt es, wurden dabei vor zwei Jahren 486.000 und im Vorjahr 290.000 Euro an Bürger mit "unbekannter Staatsbürgerschaft" überwiesen.
Da wirken die 110.000 Euro für Österreichs Vatikan-Bürger wie eine Kirchenspende.
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