Bereits Anfang Mai hatten viele Bäderbetreiber in der "Krone" ihren Protest gegen die Verordnung des Bundes angemeldet. Diese schreibt ja die Verwendung von Chlorwasser auf Rutschen mit Landebecken vor. Eine Verordnung, die vor allem Kärnten trifft.
"Ich kann doch kein Chlor in unseren See leiten, wo wir doch Trinkwasserqualität haben", meint etwa Alexander Aichbauer vom Promenadenbad Pörtschach.
Ein Abbau der Landebecken ist für die Betreiber wegen der Wassertiefe aber ebenfalls nicht machbar. Etliche Rutschen wurden daher gesperrt – wie am Klopeiner See und Faaker See.
Der Mühldorfer Bürgermeister und Nationalratsabgeordnete Erwin Angerer hat nun das Parlament in Wien mit dem Fall befasst. Er fordert eine Aufhebung der Verordnung an jenen Seen, die nachweislich Trinkwasserqualität aufweisen.
Angerer: "Wir hoffen auf eine rasche Entscheidung, nicht erst im Dezember"
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