Chlorwasser in Seen

Vorstoß gegen Rutschensperre

Kärnten
24.06.2015 16:21
Die Hygieneverordnung für die Wasserrutschen an den Kärntner Badeseen sorgen für eine Welle der Empörung. Viele Bäderbetreiber mussten, wie berichtet, Rutschen sperren; andere müssen noch zittern, weil sie nicht – wie vorgeschrieben – Chlorwasser (!) im See verwenden. Der Fall beschäftigt sogar das Parlament.

Bereits Anfang Mai hatten viele Bäderbetreiber in der "Krone" ihren Protest gegen die Verordnung des Bundes angemeldet. Diese schreibt ja die Verwendung von Chlorwasser auf Rutschen mit Landebecken vor. Eine Verordnung, die vor allem Kärnten trifft.

"Ich kann doch kein Chlor in unseren See leiten, wo wir doch Trinkwasserqualität haben", meint etwa Alexander Aichbauer vom Promenadenbad Pörtschach.

Ein Abbau der Landebecken ist für die Betreiber wegen der Wassertiefe aber ebenfalls nicht machbar. Etliche Rutschen wurden daher gesperrt – wie am Klopeiner See und Faaker See.

Der Mühldorfer Bürgermeister und Nationalratsabgeordnete Erwin Angerer hat nun das Parlament in Wien mit dem Fall befasst. Er fordert eine Aufhebung der Verordnung an jenen Seen, die nachweislich Trinkwasserqualität aufweisen.

Angerer: "Wir hoffen auf eine rasche Entscheidung, nicht erst im Dezember"

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