Satte 1.360 PS treffen hier auf 1.360 kg, daher der Name, weil Leistung und Gewicht im Verhältnis 1:1 stehen. Das gilt tatsächlich für das Gewicht mit vollem Tank, also nicht für das Trockengewicht, das sonst so gerne angegeben wird, weil es gut ausschaut.
Der Motor ist ein 5- Liter-V8, er liefert maximal 1.371 Nm bei 6.000/min., zwischen 3.000 und 8.000/min. stehen immer mehr als 1.000 Nm zur Verfügung. Die aktive Aerodynamik unterstützt das Ganze: Bei 260 km/h bauen sich 610 kg Abtrieb auf, bei 440 km/h, der vermutlichen Höchstgeschwindigkeit, 830 kg.
Bei der Vorstellung 2014 habe ich noch geschrieben, es wird "eine starke Hand brauchen, oder auch zwei", um diesen Boliden zu beherrschen. Doch weit gefehlt: Wie man im Video der Rekordfahrt unschwer erkennen kann, läuft der One:1 so stabil, dass Koenigsegg-Testfahrer Robert Serwanski fast durchgehend freihändig unterwegs sein kann. Nur ab und zu berührt er das Steuer leicht, um den Wagen auf der Strecke zu halten, die sich auf einer alten Luftwaffenbasis im schwedischen Ängelholm befindet.
Zu Beginn des Videos sieht man auch noch das Fahrzeug, dessen Rekord Serwanski mit dem One:1 gebrochen hat: Es ist ebenfalls ein Koenigsegg, ein Agera R, dem der One:1 exakt 3,24 Sekunden abnimmt. Er benötigt für 0-300-0 km/h gerade einmal 17,95 Sekunden. Tempo 300 war nach knapp 12 Sekunden erreicht, der Bremsvorgang dauerte knapp über sechs Sekunden.
Dieser Rekord wird wohl einige Zeit halten.
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