Rund 100.000 vertrauenswürdige Internet-Domains wurden von Microsoft zusammengetragen und auf die "weiße Liste" gesetzt. Zu 90 Prozent würden User diese Webseiten aufrufen, so Christopher Vaughan vom Internet-Explorer-Entwicklungsteam. Wird eine Adresse eingegeben, die von Microsoft nicht freigegeben ist, wird die "schwarze Liste" durchsucht. Scheint diese dort auf, wird eine rote Ampel im Phishing-Filter angezeigt. Findet sich die Adresse in keiner der beiden Listen, blinkt ein oranges Rufzeichen auf. Bei einem bestätigten Verdacht, wird die URL innerhalb von nur einer Stunde in die "schwarze Liste" befördert.
Deaktivieren jederzeit möglich
Natürlich ist es dem Benutzer möglich, sich über den Filter hinweg zu setzen und Phishing-Sites darstellen zu lassen. Auch kann er nach der Installation des Internet Explorers 7 deaktiviert werden. Über die möglichen Folgen sollte man sich in diesem Fall aber im Klaren sein.
Die Abfrage des Filters auf dem Microsoft-Server soll das Surfen jedenfalls in keinster Weise behindern. Nur eine Viertelsekunde soll die Überprüfung dauern, bei der versichert wird, dass keine persönlichen Daten des Users übertragen werden. Die Verbindung wird zudem verschlüsselt und sollte somit nicht abgefangen werden können.
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