80 Prozent der Österreicher und 63 Prozent der Österreicherinnen bewerteten ihr Liebesleben als gut. In Spanien lobten 73 Prozent der befragten Männer und 68 Prozent der Frauen ihren Sex, so Studienleiter Edward Laumann.
Nix los in japanischen Betten
Am wenigsten zufrieden mit ihrem Sexualleben sind laut der Studie die Japaner: Nur 18 Prozent der Männer und zehn Prozent der Frauen haben demnach Spaß im Bett. Vergleichsweise große Zufriedenheit herrscht in Deutschland: 63 Prozent der Männer und 57 Prozent der Frauen finden, dass sie guten Sex haben. Damit liegen die Deutschen knapp vor Franzosen, Briten und Schweden, aber hinter Belgiern, Australiern, und US-Bürgern.
Deutschen ist der Sex nicht wichtig
Eine wichtige Rolle spielt Sex aber nur für eine Minderheit der Deutschen. 41 Prozent der Männer und 33 Prozent der Frauen räumten den Höhepunkten im zwischenmenschlichen Miteinander einen großen Stellenwert ein. Für die Studie wertete das Team von Soziologieprofessor Laumann Daten aus 29 Ländern aus. Sie soll im Fachmagazin "Archives of Sexual Behavior" veröffentlicht werden.
Männer zufriedener als Frauen
Zu den erstaunlichsten Ergebnissen der Studie rechnet Laumann den großen Unterschied in der sexuellen Zufriedenheit von Männern und Frauen. In 27 der 29 untersuchten Länder stuften mehr Männer als Frauen ihr Liebesleben als gut ein. Auch bei der Frage nach dem persönlichen Stellenwert von Sex lagen die Männer weit in Führung. Die Diskrepanz erklärt sich laut dem Soziologen zum Teil aus unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen. Als weitere Besonderheit stellte Laumann die weit verbreitete sexuelle Unzufriedenheit in von Männern dominierten Ländern wie etwa in der islamischen Welt heraus.
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