"Ich bin ein Kandidat" waren offenbar die Worte, die der 54-jährige Maradona als Antwort wählte, als er vom Journalisten dazu befragt wurde. Eigentlicher Anlass des Telefonates sei allerdings der Gesundheitszustand von Maradonas Vater gewesen.
Venezuelas Staatschef Nicolas Maduro hatte schon Anfang Juni gemeint, Maradona könnte FIFA-Präsident und damit Nachfolger von Joseph "Sepp" Blatter werden. Maradona gilt als langjähriger Kritiker des Schweizers und hatte unlängst verkündet, dass er den rund um die FIFA ausgebrochenen Korruptions-Skandal, der zu einer Rücktrittsankündigung Blatters geführt hatte, "genießen" würde.
Wie der Brasilianer Zico, der ebenfalls FIFA-Ambitionen hat, dürfte es Maradona aber schwer fallen, die Unterstützung der fünf benötigten Länder zu erhalten. Weiters hat sich bisher Musa Bility, Chef des liberianischen Fußballverbandes, als FIFA-Präsidentschafts-Interessent geoutet.
Morales ist in Lateinamerika allein deshalb sehr bekannt, weil er seinerzeit die beiden Sensations-Tore Maradonas 1986 beim denkwürdigen WM-Viertelfinale gegen England so leidenschaftlich kommentiert hat. Zusammen hatten die beiden 2014 während der Brasilien-WM eine TV-Show auf dem venezolanischen TV-Sender "Telesur" geleitet.
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