Die Formel 1 sucht krampfhaft nach mehr Action. "Wir sind momentan wirklich nicht gerade gscheit unterwegs. An allen Ecken und Enden wird gejammert", seufzte Niki Lauda, der, "statt dass ich mich anständig auf unser Legendenrennen vorbereiten kann", von einem Meeting zum nächsten hetzen muss. Aber immerhin. In der Reifenfrage gibt’s seit Spielberg echte Neuigkeiten.
Pirelli, das vor vier Jahren Bridgestone als Monopolist in der "Königsklasse" abgelöst hat, erhält einen Mitbewerber. Laut Pirellis Motorsportchef Paul Hembery hat sich auch Michelin um einen Dreijahres-Vertrag in der Formel 1 ab 2017 beworben. Allerdings haben die Franzosen ganz klare Vorstellungen, ihren Wiedereinstieg an die Umsetzung geknüpft, die Pneus breiter und haltbarer zu machen. Von 18 Zoll ist die Rede. Pirelli hatte 2011 Bridgestone als einzigen Reifenlieferanten der Formel 1 abgelöst. Bis 2006 hatte sich Michelin mit Bridgestone duelliert.
Auch vergeht keine Stunde, in der nicht das Thema Renault/Red Bull im Fahrerlager angesprochen wird. Gerhard Berger, zehnfacher Grand-Prix-Sieger, brachte wieder einmal Audi oder Porsche ins Gespräch. "VW ist so ein Premium-Denker", sagte der Tiroler und betonte, dass ein Wechsel zu Ferrari oder Mercedes doch nichts bringen würde. "Ein direkter Gegner im Kampf um den Weltmeister-Titel würde einem Kunden doch nie im Leben den gleichstarken Motor liefern."
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