Nach Hochwasser

Tiflis: Entlaufener Tiger tötete Mann – erschossen

(Bild: AP, AFP)

Ein während des schweren Unwetters in Georgien aus dem Zoo ausgebrochener weißer Tiger hat in der Hauptstadt Tiflis einen Mann angefallen und getötet. Sicherheitskräfte erschossen das Raubtier, wie das Innenministerium der Südkaukasusrepublik am Mittwoch mitteilte. Der Tiger war bei den Überschwemmungen am Sonntag aus dem Gehege entlaufen und hatte sich in einem Lagerhaus versteckt.

Die Behörden hatten zunächst von einem Löwen gesprochen. Auch Berichte über einen zusätzlichen Verletzten bestätigten sich nicht. An der Grenze zwischen Georgien und Aserbaidschan wurde unterdessen ein Pinguin gesichtet, der ebenfalls aus dem Tierpark geflohen war. Spezialkräfte seien unterwegs, um den Seevogel aus dem Fluss Kura zu fischen, teilte ein Zoosprecher in Tiflis mit. Bei dem Unwetter waren Dutzende Zoo-Tiere ertrunken oder geflüchtet.

Spezialeinheiten erschossen in der Millionenstadt mehrere umherirrende Raubtiere aus Sicherheitsgründen. Nach Kritik von Bürgern an einem angeblich voreiligen Gebrauch der Waffen kündigten die Behörden der früheren Sowjetrepublik eine Untersuchung an.

Einsatzkräfte brachten den erschossenen Tiger weg.

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Sicherheitskräfte suchen in der Stadt nach den ausgebrochenen Zootieren.

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Ein wieder eingefangener Pinguin wird im Zoo von Schlamm befreit.

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Die Unwetter richteten verheerende Schäden an.

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Ein ausgebrochener Elefant konnte wieder in sein Gehege gebracht werden.

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Das Nilpferd des Zoos wurde mit einem Betäubungspfeil ruhiggestellt.

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Zuvor war das Tier durch die Straßen gelaufen.

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Zahlreiche Todesopfer und Vermisste
Die Zahl der Unwetter-Toten in Tiflis stieg Berichten zufolge auf mindestens 17, mehrere Menschen werden noch vermisst. Die heftigsten Regengüsse seit Jahrzehnten hatten Erdrutsche und Schlammlawinen ausgelöst.