"Lösegeld her!"

Sicherheitsanbieter warnt vor Erpressersoftware

Web
17.06.2015 14:01
Der Sicherheitsanbieter Trend Micro warnt vor einer Infektionswelle mit der Erpressersoftware CryptoWall 3.0, die derzeit von den USA nach Europa schwappt. Die Schadsoftware sperre den Zugang zu den infizierten Rechnern und verschlüssle alle darauf befindlichen Dateien und Ordner, erläuterte das Unternehmen am Mittwoch. Um die Sperre aufzuheben, verlangten die kriminellen Hintermänner von ihren Opfern ein "Lösegeld".

Die Schadsoftware verbreite sich über einen neuen Exploit, der eine vor Kurzem geschlossene Sicherheitslücke in Adobes Flash Player missbrauche, so Trend Micro. Da viele Anwender erst mit zeitlicher Verzögerung auf die jeweils neueste Flash-Player-Version aktualisierten, bestehe erhöhte Gefahr.

Anwender, die bereits die aktuellste Version 18.0.0.160 des Flash Players installiert hätten, seien von der Bedrohung nicht betroffen. "Das dürfte jedoch nur ein kleiner Teil der Anwender sein", warnte Unternehmenssprecher Udo Schneider. "Und da die Cyberkriminellen das ganz genau wissen, bauen sie verstärkt Schädlinge für bereits geschlossene Sicherheitslücken, vorzugsweise in beliebten und daher weit verbreiteten Anwendungen."

Anwender sollten daher so schnell wie möglich die neueste Version des Adobe Flash Players installieren, empfiehlt Trend Micro.

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