Es waren wilde und vor allem blutige Szenen, die sich Sonntag gegen 19 Uhr im Erstaufnahmezelt nahe des Kufsteiner Bahnhofes abspielten. Grund war ein zunächst harmloser Streit im Zuge der Essensausgabe. Anfangs kam es nur zu Handgreiflichkeiten, doch plötzlich hatten beide Flüchtlinge Messer – vermutlich Küchenmesser – in der Hand. Der Streit eskalierte. Wie die "Krone" aus Polizeikreisen erfuhr, gingen die beiden wie wild aufeinander los. Der 25-jährige Eritreer erlitt dabei Schnittverletzungen am linken Ohr und am Oberarm, der Syrer biss sich in die Zunge und blutete sehr stark.
Die beiden Illegalen mussten anschließend mit der Rettung ins Krankenhaus Kufstein gebracht werden. Sie sind mittlerweile wieder im Zelt, aber getrennt voneinander untergebracht.
Polizeipräsenz wird nach G7 wieder geringer
Da sich die Flüchtlinge – wie bereits berichtet – generell auf freiem Fuß befinden, herrscht im Quartier Kufstein ein reges Kommen und Gehen. Der Großteil von ihnen will nach Deutschland. Dies wird nun auch deutlich leichter, da die durch den G7-Gipfel bedingte Präsenz der Exekutive in der Festungsstadt merklich geringer wird. Die Verstärkungen aus anderen Bundesländern und Bayern werden dieser Tage wieder abgezogen.
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