Die Szenen am Rande des Beckens waren ergreifend. Die beiden Schwestern lagen einander nach Gewinn der Silbermedaille in den Armen, sämtliche restlichen österreichischen Synchronschwimmerinnen (darunter auch die dritte Schwester Vasiliki-Pagona Alexandri) eilten herbei, herzten die 17-Jährigen ebenfalls.
Momente purer Freude nach der Trauer der vergangenen Tage. Nach dem tragischen Unfall, bei dem Vanessa Sahinovic von einem Bus überfahren wurde und ebenso wie Luna Pajer, die einen komplizierten Armbruch erlitt, zurück nach Wien transportiert werden musste, wo sie noch immer im Spital im Koma liegt.
"Extrem schwieriger Wettkampf"
"Das war für uns natürlich ein extrem schwieriger Wettkampf", betonten Anna und Eirini. "Vor allem in der Qualifikation am Samstag, weil wir so traurig waren." Dennoch gelang ihnen schon im Vorkampf eine großartige Leistung mit dem vierten Platz, gestern arbeiteten sie sich noch zu Silber hoch. "Wir sind jetzt überglücklich."
Dafür haben die beiden Mädchen hart gearbeitet und hatten prominente Unterstützung. Die vierfache Olympiasiegerin Anastasia Jermakowa studierte die Choreographie mit dem Duo ein, deren frühere Partnerin Anastasia Dawidowa, die gar fünf Olympia-Goldene daheim hat, schenkte den Alexandris ein Trikot mit Unterschrift und war gestern auch eine der ersten Gratulantinnen. Anna-Maria startet heute auch im Solo-Bewerb. Nach Platz 5 im Vorkampf ist sie auch da in Medaillennähe.
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