Hollaus hetzte die Treppen hinab und ins Freie. "Die haben den Tresor liegen lassen und sind zu Fuß weggelaufen. Ich habe mich mit meinem Schwager, der auch wach geworden ist, aufs Fahrrad geschwungen. Wir sind ihnen nachgefahren. Dann haben wir aber in der Dunkelheit nicht mehr genau sehen können, wo sie hingelaufen sind." Hollaus alarmierte die Polizei. Diese suchte mit allen verfügbaren Kräften, auch Hundeführern mit ihren vierbeinigen Helfern, die Gegend ab. Ein Hubschrauber war auch im Einsatz.
Der entscheidende Hinweis kam dann wieder von Hollaus selbst: "Ich wollte um 8 Uhr mit meinem Sohn zum Karate-Kurs fahren. In Schönleiten haben wir auf einem Wanderweg zwei Verdächtige gesehen. Das waren keine Touristen, die hatten keinen Rucksack. Das mussten die Einbrecher sein. Wir sind mit dem Jeep rauf gefahren. Sie sind zu Fuß weggelaufen, aber ich habe sofort die Polizei alarmiert", berichtet Hollaus.
Diensthund stöberte Rumänen auf
Und diese war prompt vor Ort und konnte einen der Männer, einen Rumänen (40), stellen. Der zweite Täter war in Richtung eines Bauernhofs gelaufen. Die Beamten umstellten das Gebiet. Da meldete ein Zeuge, dass sich ein Mann im Gebüsch an der Saalach zwischen Jausern und Viehhofen verstecke. Ein Diensthund aus St. Johann konnte den Gesuchten aufstöbern, einen Rumänen (34).
"Den Tresor haben wir beschädigt zurückbekommen. Der ist kaputt und den Boden haben sie auch ruiniert", ärgert sich Hollaus. Die Polizei vermutet Verbindungen zur Rumänen-Bande, die im Lungau gefasst werden konnte.
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