Vor drei Monaten sei sie aus Brasilien nach Paraguay gekommen. Sie sei auf der Flucht vor jenen bösen Menschen gewesen, die sie mithilfe von schwarzer Magie mit einem Voodoo-Flucht belegt hätten - so die abenteuerliche Erzählung der im Frauengefängnis sitzenden Steirerin gegenüber dem Staatsanwalt.
Martha M. gibt zudem zu, dass sie es war, die dem Toten die blauen Flecken, Beulen und Schürfwunden zugefügt hat. Wobei, eigentlich streitet sie es auch irgendwie ab: Denn laut ihrer Version sei es nicht sie, sondern der ihrer habhaft gewordene "böse Geist" gewesen, der den 78-Jährigen attackiert habe. Todesopfer Mastronardi Augusto N. habe laut der 61-Jährigen versucht, den Geist aus ihrem Körper auszutreiben - was ihm aufgrund der heftigen Gegenwehr des Voodoo-Bösen nicht gelungen sei.
Während die Justiz noch auf das endgültige Obduktionsergebnis wartet, wurde nach der Einvernahme - wenig überraschend - ein psychologisches Gutachten angefordert. Zumal die zweifache Mutter nach wie vor behauptet, dass ihr nicht aufgefallen sei, dass sie 24 Stunden im Hotelzimmer neben einer Leiche gehaust und geschlafen hatte.
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