Bilderberg-Konferenz

500 Demonstranten zogen friedlich durch Telfs

(Bild: Christoph Birbaumer)

Ohne gröbere Zwischenfälle ging Samstag eine Demonstration mit rund 500 Teilnehmern in Telfs über die Bühne, zu der eine überparteiliche Plattform im Zuge der ominösen Bilderberg- Konferenz geladen hatte. Für deutlich mehr Aufregung sorgte indes ein Schussunfall, der sich in einem Polizeihubschrauber ereignete.

Im Vorfeld rechnete die Polizei mit bis zu 3.000 Demonstranten – gekommen waren schließlich nur an die 500, die ihrem Unmut über das Treffen von Spitzenpolitikern, Managern und Co. freien Lauf ließen.

Stein des Anstoßes waren vor allem die Geheimniskrämerei und die Kosten für den Sicherheitseinsatz der Polizei. "Wir sprechen von Lobbyismus auf höchster Ebene unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Wenn man sich abschottet, kann das nicht im Sinne der Demokratie sein", so Innsbruck- Gemeinderat Mesut Onay von den Grünen. "Wenn sich jemand privat treffen will, dann sollen auch die Sicherheitsleute privat finanziert werden!"

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

(Bild: Christof Birbaumer)

Aufregung um Schussunfall in Polizeihubschrauber

Für deutlich mehr Aufregung als die Demo sorgte ein Schussunfall in einem Polizeihelikopter. Wie bekannt wurde, soll sich Mittwoch beim Beladen in Innsbruck ein Schuss aus einem Sturmgewehr gelöst haben. Die Beamten wollten zu einem Sicherheitseinsatz rund um das Bilderberg- Treffen. Verletzt wurde niemand, Untersuchungen laufen. Auch der Hubschrauber sei mittlerweile repariert und stehe wieder im Einsatz, hieß es.

Der Anti- Bilderberg- Plattform, die die Demonstration organisiert hatte, gehören unter anderem Attac Tirol, KPÖ, Grüne, die Piraten sowie das Friedensforum Innsbruck an. Die Plattform veranstaltete zudem während der Bilderberg- Tage eine Alternativkonferenz in Innsbruck.