Die philippinischen Ermittler hatten zuvor einen Hinweis von einer US-Behörde bekommen, von der sich ein Mitarbeiter als interessierter Kunde der Kinderpornografie-Bande ausgegeben hatte. Bei den Befreiten handelt es sich um sieben Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren sowie um eine 18-Jährige. In dem Haus fanden die Ermittler außerdem Sexspielzeug, Webkameras und Laptops, mit denen die Videos für Kunden in Asien, den USA, Europa und anderswo produziert wurden.
Für die Filme soll der 33-jährige Drahtzieher den Angaben zufolge bis zu 100 Dollar (rund 90 Euro) verlangt haben. Dabei soll er die Mädchen sowohl zum Sex mit ihm als auch untereinander gezwungen haben. Auch der Mutter von drei der Kinder wird vorgeworfen, ihre Kinder gegen Geld zu Sex gezwungen zu haben. Die übrigen Opfer sollen demnach ebenfalls aus der Gegend stammen.
Mit 46 Prozent aller Fälle von Online-Kriminalität ist Kindesmissbrauch im Internet das mit Abstand verbreitetste Cyber-Verbrechen auf den Philippinen.
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