„Einen programmierten Bevölkerungsaufstand“, befürchtet nun der Landes-Vize, der aber die geplanten elf Neubauten mit je 15 Wohneinheiten an der geplanten Umfahrung nicht verhindern kann. Obwohl sich seine Straßenverwaltung bei der Bauverhandlung quer gelegt hat und eine negative Stellungnahme der Umweltanwaltschaft logisch ist: „Die erwarteten Lärm- und Luftschadstoffauswirkungen erlauben keine ausreichende Lebensqualität.“
Dabei hatte der Hörschinger SP-Bürgermeister den Umfahrungsplänen des VP-Baureferenten längst zugestimmt: Der Flächenwidmungsplan hätte aber auch eine gewerbliche Nutzung zugelassen, die neben der B 1-Hauptverkehrsader weniger problematisch wäre. Doch 20 Meter neben den GIWOG-Wohnhäusern will Hiesl keine vierspurige „Autobahn“ mit Tunnelportal bauen: Das von lärmgeplagten Anrainern und staugenervten Autofahrern schon jahrelang geforderte 29-Millionen-Projekt wird nun auf Eis gelegt.
Foto: Erich Petschenig
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