Starke Regenfälle sorgten Montagabend gegen 22 Uhr bei den 30 Asyl-Zelten in der Alpenstraße für Chaos und einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Innerhalb kürzester Zeit drangen die Wassermassen in die Quartiere ein. Ein Stromausfall verunsicherte die Bewohner, sie befürchteten einen Schlag durch die in den Zelten verlegten Elektroleitungen. "Der Strom ist zwar eigentlich gut abgesichert. Das Gewitter und der Stromausfall war ihnen aber nicht geheuer", sagt der Chef der Salzburger Berufsfeuerwehr Reinhold Ortler.
18 Mann trockneten eilig die Zelte und stellten wieder eine sichere Stromversorgung her. "Ein Dolmetscher hat uns geholfen, die Flüchtlinge zu beruhigen. Das hat wahre Wunder bewirkt. Sie haben sich bei uns mit einem Applaus bedankt und sind noch in derselben Nacht zurück in die Zelte gezogen", sagt Ortler, der nun die Sorge hat, dass sich die Lage in den kommenden Sommermonaten verschlimmert.
Verlegung nicht geplant
"Immerhin sind wir erst am Anfang der Gewittersaison. Da werden noch einige Stürme auf uns zu kommen", ist sich Ortler sicher und hofft auf eine baldige Lösung für die Asylwerber. Eine Verlegung der Zelte sei aber nicht geplant: "Wir haben keine anderen Plätze zur Verfügung", heißt es von Seiten der Polizei.
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