Leni und viele andere Kinder hatten mitbekommen, dass ein irrer Amokläufer eine 44-Jährige töten wollte, auf sie, ihre Töchter (fünf und sieben Jahre alt) und einen Nachbarn mit einer Keule wie von Sinnen eingeschlagen hatte.
"Sie hatten Angst", erzählt Gertraud Urban, die Direktorin der Paldauer Volksschule: "Ein Bub ist am Montag gar nicht gekommen, weil er eine schlaflose Nacht hinter sich hatte. Der Wandertag wurde abgesagt. Zu Mittag hab ich von der Verhaftung des Verdächtigen erfahren und es den Kindern gesagt. Sie alle waren erleichtert!"
Noch nicht erleichtert ist Paul G., der Vater von Helena (7) und der fünfjährigen Sarah (5), die an den Schlägen fast gestorben wäre. "Meine Lebensgefährtin und die Kinder müssen weiter psychologisch betreut werden", sagt der 51-Jährige, "hoffentlich kommen sie bald nach Hause." Körperlich werden alle wieder gesund, wie es mit der Psyche aussieht, weiß niemand.
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