Amokläufer in Haft

Familie mit Keule attackiert: Opfer traumatisiert

Österreich
10.06.2015 19:00
Mit einer Zeichnung bedankt sich die siebenjährige Leni aus dem oststeirischen Paldau bei jenen beiden Hundeführern, die am Montag den Amokläufer Josef R. (52) in einem Wald stellten. Drei der mit einer Keule attackierten Opfer - eine Mutter und ihre zwei Töchter - bleiben im Spital und werden psychologisch betreut.

"Sie hatten Angst", erzählt Gertraud Urban, die Direktorin der Paldauer Volksschule: "Ein Bub ist am Montag gar nicht gekommen, weil er eine schlaflose Nacht hinter sich hatte. Der Wandertag wurde abgesagt. Zu Mittag hab ich von der Verhaftung des Verdächtigen erfahren und es den Kindern gesagt. Sie alle waren erleichtert!"

Noch nicht erleichtert ist Paul G., der Vater von Helena (7) und der fünfjährigen Sarah (5), die an den Schlägen fast gestorben wäre. "Meine Lebensgefährtin und die Kinder müssen weiter psychologisch betreut werden", sagt der 51-Jährige, "hoffentlich kommen sie bald nach Hause." Körperlich werden alle wieder gesund, wie es mit der Psyche aussieht, weiß niemand.

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