Biopic

“Love and Mercy”: So cool waren die Beach Boys

Kino
10.06.2015 14:36
Das Leben des Brian: Sommer, Sonne, Swimmingpool - und ein Supersound à la "Surfin' USA". Californian feeling pur in den 1960ern. Doch der geniale Beach Boy Brian Wilson, Mastermind der hymnisch gefeierten Kultband, strauchelt, verliert den Halt... Zwanzig Jahre später ist er ein psychisches Wrack. Nur die Liebe vermag ihn zu retten. Und die naht in Person der Autoverkäuferin Melinda (hinreißend sexy: Elizabeth Banks).

Ein atmosphärisch bestechender Musikfilm. Und ein Biopic mit außergewöhnlicher Erzählstruktur, die zum einen zwei Lebensphasen geschuldet ist, zum anderen auch zwei Top-Schauspielern, gibt doch Paul Dano den jungen, von großen musikalischen Visionen getriebenen Brian, während John Cusack - in seiner Verletzlichkeit und Verlorenheit herausragend - den an seinen Träumen gescheiterten und gereiften Musiker spielt.

Wie sich Regisseur Bill Pohlad  - vormals als Produzent preisgekrönter Filme wie "Twelve Years A Slave" oder "Tree of Life" in aller Munde - von jeglicher Chronologie befreit, die beiden Lebensabschnitte des Brian Wilson miteinander verwebt und seinen Charakter durch die so brillant unterschiedlichen Darstellungen von Dano und Cusack komplementiert, unterlegt von einem hochemotionalen Soundtrack, ist ganz großes Kino. Oh, when you are holding me, I can hear music.

Kinostart von "Love & Mercy". 12. Juni.

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