Nach Steiermark-Wahl

1. Treffen von Voves und Kunasek: Nein zu Rot-Blau

Österreich
09.06.2015 12:36
Die Spitzenleute der steirischen SPÖ und FPÖ, Landeshauptmann Franz Voves und Landesparteisekretär Mario Kunasek, haben am Dienstagvormittag in Graz ein Treffen unter vier Augen absolviert. Beide betonten - Kunasek persönlich und Voves über einen Sprecher -, dies habe dem ersten Kennenlernen gedient. Weitere Gespräche sind nicht geplant: Voves blieb dabei, persönlich nicht mit der FPÖ zusammenarbeiten zu wollen.

Laut Voves habe es sich um ein atmosphärisch gutes Gespräch gehandelt, wie bei allen anderen Gesprächsterminen mit den steirischen Parteispitzen. Es sei um einen Austausch grundsätzlicher Überlegungen zu Schwerpunktthemen für die Steiermark für die nächsten fünf Jahre gegangen, so sein Sprecher. Das Gespräch hatte um 10 Uhr im Büro des Landeshauptmanns in der Grazer Burg begonnen und dauerte eineinhalb Stunden.

Kunasek sagte, es sei ein "überraschend langes Gespräch in guter Atmosphäre" gewesen. Er habe Voves die Frage gestellt, ob dieser sich als Person eine Zusammenarbeit mit der FPÖ vorstellen könne, dies habe der Landeshauptmann verneint. Damit seien die informellen Runden beendet, sagte Kunasek: "Es geht jetzt um Inhalte, die Zeit des Wundenleckens ist vorbei." Nun seien die FPÖ-Gremien informiert worden, das freiheitliche Verhandlungsteam stehe. Die Zeit dränge, wenn man den 23. Juni als Termin für die konstituierende Landtagssitzung und die Angelobung der Regierung halten wolle. Gespräche auf Klubebene habe es noch nicht gegeben, er wünsche sich aber, dass im Landtag mit Ausschüssen und Zuständigkeiten auch die neuen Stärkeverhältnisse abgebildet würden, z.B. im Bereich Kontrolle, sagte Kunasek.

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