"Geflügel und Eier können bedenkenlos verzehrt werden", so Rauch- Kallat, die sich deutlich für ein Weiterbestehen der Freilandhaltung von Hühnern einsetzt. Auch das Infektions- bzw. Erkrankungsrisiko für Menschen sei "minimal". Lob gab es von der Gesundheitsministerin für die mediale Berichterstattung: "Sie hat mit Sachlichkeit dazu beigetragen, dass keine Hysterie entsteht und die Bevölkerung nicht verunsichert wird."
Beim Auftreten des gefährlichen H5N1-Virus führt Wien die Bundesländer-Wertung mit 40 Fällen an. Es folgt die Steiermark mit 32, Vorarlberg mit elf, Oberösterreich mit zehn und Niederösterreich mit acht Fällen. Auffallend ist, dass sich die Häufigkeit der mit Vogelgrippe infizierten Tiere seit Februar von der Steiermark nach Wien verlagert hat.
Die AGES hat seit Februar 2.129 Vögel untersucht - darunter Enten, Schwäne, Reiher, Blesshühner und Möwen. Tatsächlich mit infiziert waren schlussendlich 59 Schwäne, 27 Enten, sechs Hühner, vier Wasservögel, zwei Gänse sowie je ein Blesshuhn, eine Möwe und ein Reiher.
Aufregung herrschte am 22. Februar auch im Grazer Tierheim Arche Noah. Dort wurde bei drei Katzen H5N1 nachgewiesen. Daraufhin kam der gesamte Katzenbestand (170 Tiere) in die Quarantänestation nach Nickelsdorf im Burgenland. Genaue Untersuchungen ergaben schließlich, dass lediglich zwei Katzen mit dem Erreger in Kontakt gekommen, aber nicht infiziert waren.
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