„Bei den Hasen beginnt nun die Rammlerzeit, aber vor allem bei der Suche nach Futter queren die Tiere nun unvorsichtig die Straßen“, bittet Christopher Böck vom Landesjagdverband zu besonderer Vorsicht im Straßenverkehr. Denn nicht nur die „Osterhasen“ sind derzeit besonders gefährdet.
So trägt das Rehwild jetzt seine Revierkämpfe aus, Jungtiere suchen eigene Territorien da gibt es die sonst übliche Scheu und Vorsicht bei Fremdgeräuschen kaum. Im Vorjahr kostete der Straßenverkehr in Oberösterreich 10.383 Rehen das Leben, die Jagd 80.993.
Weiters kamen im Vorjahr 3095 Fasane (48.621 gejagt), 239 Dachse (1736 gejagt) und 263 Füchse (7479 gejagt) auf Oberösterreichs Straßen ums Leben. Sorgen bereitet auch die Wanderschaft von Tieren: So zogen Luchse aus dem Mühlviertel bereits bis Kirchdorf, müssen dabei auch Autobahnen queren. „Dafür baut die Asfinag aber Tierbrücken“, lobt Böck die Kooperation.
Foto: Markus Schütz
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