Die Feuerwehr wurde kurz nach 11 Uhr in die Bandgasse Ecke Burggasse gerufen. Die Scheiben der Wohnung barsten, durch die Druckwelle wurden Splitter und Scherben bis auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert. Die Feuerwehr löste Alarmstufe 2 aus und war mit 70 Personen im Einsatz. Auch die Berufsrettung war vorsorglich mit dem Katastrophenzug an Ort und Stelle.
In der betroffenen Wohnung befanden sich zwei Frauen, die 85-Jährige und eine 43-Jährige. Beide konnten sich - so wie auch alle anderen Hausbewohner - unverletzt ins Freie retten. Mehrere Räume standen in Brand, hieß es von der Feuerwehr. Die Brandgruppe des Landeskriminalamtes nahm die Ermittlungen auf. Die Feuerwehr war bis 14 Uhr im Einsatz.
Wundbenzin als Ursache
Alle Hausbewohner wurden von der Wiener Berufsrettung untersucht und in häusliche Pflege entlassen. Ein fünf Monate alter Bub wurde auf Wunsch der Eltern ins Spital eingeliefert, ebenso die 85 Jahre alte Frau.
Ursache für die Verpuffung dürfte Wundbenzin gewesen sein: Die 85-jährige Wohnungsinhaberin hatte mit der Substanz in ihrem ziemlich kleinen Badezimmer ihre Kleidung gereinigt und auch eine Verletzung damit versorgt.
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