Dass viele SPÖ-Sympathisanten befürchten, die rot-grüne Koalition werde nach der Wien-Wahl am 11. Oktober fortgesetzt, sieht der Landesparteisekretär im "Krone"-Gespräch gelassen: "Am allerbesten wäre, wenn wir wieder alleine regieren können. Nach der Wahl werden wir mit allen, außer der FPÖ, reden. Da wird jetzt noch nichts entschieden."
Grünen-Kernkompetenz: Radwege
Und Georg Niedermühlbichler nutzt dieses Thema zu einer bisher ungewohnt scharfen Attacke gegen den Noch-Koalitionspartner: "Die Kernkompetenz der Grünen liegt im Bau von Radwegen. Bei den großen, wichtigen Themen sind sie abgemeldet. Ein Beispiel: Die grünen Landesräte in Tirol und Salzburg schaffen ja nicht einmal, dass die Flüchtlingsquote in diesen Ländern erfüllt wird. Nur die moralische Keule zu schwingen - das reicht sicher nicht."
Modell für die Zukunft?
Die Wahlerfolge der FPÖ in der Steiermark und im Burgenland werden den Wahlkampf der Wiener SPÖ nicht beeinflussen, meint Niedermühlbichler: "Wir wollen betonen, dass Wien die sozialste Millionenstadt Europas ist. Wer eine gute, soziale Stadt will, muss die SPÖ wählen. Und wir haben ein Modell für die Zukunft - das hat die FPÖ nicht."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.