Attentate in Mali
Al-Kaida bekennt sich zu Anschlägen auf UN-Mission
Auch zu der Explosion einer Mine auf einen MINUSMA-Konvoi im Norden des Landes habe sich das Terrornetzwerk bekannt, hieß es. Al-Akhbar veröffentlicht regelmäßig Verlautbarungen der Dschihadisten.
Bei dem Raketenangriff waren vor einer Woche ein UN-Blauhelmsoldat aus Bangladesch getötet und ein weiterer verletzt worden. Bei der Attacke auf den MINUSMA-Konvoi hatte es drei Todesopfer gegeben.
Eine der gefährlichsten UN-Missionen
Die etwa 11.000 Mann starke MINUSMA gilt als eine der gefährlichsten UN-Missionen. Seit dem Jahr 2013 wurden bereits mehr als 40 Blauhelmsoldaten getötet. Meist ereignen sich die Anschläge im Norden Malis, wo sich Islamisten und Tuareg-Rebellen mit Gewalt Macht und Einfluss zu sichern versuchen. Auch in der Hauptstadt Bamako gab es zuletzt vermehrt Angriffe.
Im Jänner 2013 hatte die ehemalige Kolonialmacht Frankreich militärisch in Mali eingegriffen, um das Vorrücken der Islamisten und Rebellen vom Norden in den Süden des Landes zu stoppen und die geschwächten Regierungstruppen zu unterstützen. Später übergaben die Franzosen die Verantwortung an die MINUSMA.
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