Kasernen und alle anderen Gebäude werden mit 1. Juli komplett rauchfrei. Wer auf Nikotin nicht verzichten kann, wird im Freien in Raucherzonen verwiesen. Bei Übungen auf Truppenübungsplätzen oder auf "besonders weitläufigen Liegenschaften" wird das Rauchen aber weiterhin überall - also ohne Raucherbereiche - erlaubt sein.
Das Verteidigungsministerium verweist auf begleitende Maßnahmen: So biete man den Mitarbeitern Unterstützung an, etwa mit Entwöhnungsprogrammen oder durch Arbeitsmediziner. Gute Erfahrungen habe man mit eigenen Seminaren gemacht, entsprechende Pilotprojekte gab es laut Ministerium in Tirol und beim österreichischen Kontingent im Kosovo. Im Herbst ist auch eines in Bosnien geplant.
Klug: "Man sollte ein Vorbild sein"
Das Bundesheer habe eine "besondere Verantwortung", findet Verteidigungsminister Gerald Klug in einem Statement gegenüber der APA, nicht zuletzt für die "Tausenden jungen Burschen, die jedes Jahr ihren Grundwehrdienst bei uns ableisten": Man sollte ein "Vorbild für andere sein" und werde "alle unterstützen, die diese Gelegenheit nutzen wollen, um mit dem Rauchen aufzuhören".
Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser zeigte sich erfreut über Klugs Initiative und hofft ebenfalls, dass die jungen Männer davon gesundheitlich profitieren werden.
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