Marktnische

Fair ist vielen zu teuer

Oberösterreich
10.04.2006 18:12
Viele Lebensmittelketten bieten ihren Kunden Produkte aus fairem Handel an - mit mäßigem Erfolg. Der Kauf von fair gehandelten Bananen und Co. hilft zwar den Erzeugern, ist aber einer breiten Käuferschicht einfach zu teuer. Nur ein kleiner Kundenanteil ist daran interessiert.

Waren mit dem Fair Trade-Gütesiegel garantieren, dass die Bauern in der Dritten Welt gerecht entlohnt werden. Diese Idee wird von vielen Geschäften und zwölf Lebensmittelketten von Adeg bis Zielpunkt begrüßt. Spar engagiert sich in diesem Bereich besonders. Die Fair-Trade-Produkte werden in eigenen Regalen angeboten und das Sortiment wird ständig erweitert.

Doch die Waren sind bisher nicht gerade heiß begehrt: „Die Anzahl der Kunden steigt zwar, aber nicht so, wie wir uns das wünschen würden“, so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Der Grund sind die Preise. Die meisten Kunden können oder wollen sich die teuren Waren nicht leisten.

Spar will dennoch weiter Fair Trade-Produkte anbieten. „Die Käuferschicht ist zwar dünn, aber treu. Unser Anliegen ist es, dass die Produzenten der Waren profitieren“, sagt Landesdirektor Jakob Leitner.

Vorbildlich zeigen sich die oberösterreichischen Landesbediensteten: Aus ihren Kaffeeautomaten fließt nur „fairer“ Kaffee.

 

 

Foto: Erich Petschenig

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