Aceton ausgetreten

Leck löste Explosionsgefahr aus

Oberösterreich
09.04.2006 21:03
Einen relativ „kitzligen“ Einsatz musste die Linzer Berufsfeuerwehr Sonntag Vormittag auf dem Frachtenbahnhof absolvieren. In einem Verschiebewaggon waren zwei 22-Liter-Kanister mit leicht entzündlichem Aceton umgekippt: Es herrschte höchste Explosionsgefahr, die von den Florianijüngern gebannt wurde.

Drei Fässer mit Nitroverdünnung lagen in dem Lösungsmittel-See. Eines der 200-Liter-Fässer war ebenfalls leck. Die Feuerwehrmänner entschärften die explosive Mischung aber auf die einfachste Art und Weise: „Wir haben einfach die Waggontür geöffnet, dadurch ist das Aceton verdampft. Es beginnt schon bis minus 19 Grad zu verdampfen. Dann haben wir die Reste gebunden“, beziehungsweise in dichte Behälter umgeleert, erklärte Einsatzleiter Diplom-Ingenieur Dieter Jonas.

Aus Sicherheitsgründen werkten die Feuerwehrmänner in Schutzanzügen und mit schwerem Atemschutz. Eine Gefährdung für die Umwelt bestand nicht, der Waggon wurde anschließend zum Bahnhof Wegscheid verschoben.

 

 

 

Foto: Chris Koller

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