270 Jahre alt

Münzenschatz in Oberösterreich gefunden

Österreich
09.04.2006 17:23
Sensationeller Schatzfund in der idyllischen 600-Seelengemeinde Pötting im Bezirk Grieskirchen: 1627 Silbermünzen, die aus der Zeit zwischen dem 16. bis 18. Jahrhundert stammen, wurden bei Erdarbeiten entdeckt. „Einzigartig! Der bedeutendste Fund aus der Barockzeit in Oberösterreich“, schwärmt Numismatiker Bernhard Prokisch. Geschätzter Sammlerwert: 20.000 Euro!

3.845 Gramm wiegt der Münzschatz von Pötting. Bei der ältesten Münze handelt es sich um eine sächsische Prägung aus dem Jahr 1595, die jüngste Münze ist mit 1734 datiert.

Bauernfamilie vergrub den Schatz
Numismatiker Prokisch besticht die Vielfalt der hervorragend erhaltenen Münzen: Sie stammen aus ganz Europa. Darunter auch prächtige Großsilbermünzen mit dem Porträt von Frankreichs Sonnenkönig von Ludwig XIV.

„Eine Bauernfamilie dürfte vor 270 Jahren ihr über Generationen angespartes Geld aus Angst vergraben haben“, vermutet Bürgermeister Peter Oberlehner bei der Präsentation der Sammlung (siehe Foto).

Fund wurde aus Angst vor Schatzsuchern geheimgehalten
Die ersten Münzen wurden bei Erdarbeiten neben einem „Bauernsacherl“ schon vor gut einem Jahr gefunden. Archäologen des Bundesdenkmalamtes hoben später den gesamten Schatz. Der Fund wurde geheim gehalten, um nicht Schatzsucher mit Metalldetektoren anzulocken.

KronenZeitung Oberösterreich - Foto: Chris Koller

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