"An einem schönen Wochenende hat man schon manchmal das Gefühl, hier findet eine Völkerwanderung statt", erzählt Toni Hafellner, Obmann des steirischen Almwirtschaftsvereines. Der 52-jährige Bergbauer aus Proleb beschreibt Szenen rund um die Teichalm, aber nicht nur hier herrscht reges Treiben: "Die Natur als Erholungsgebiet wird wieder wichtiger. Auf allen Almen ist zusehends mehr los."
Nicht alle Wanderer respektieren die Natur
Und damit steigt auch das Konfliktpotenzial zwischen Mensch und Natur: "Leider haben nicht mehr alle ein gesundes Gespür dafür, wie man sich als Gast in der Natur benimmt", sagt Hafellner. Viele würden lärmen, Müll achtlos wegschmeißen, ihr Auto einfach auf den Weideflächen parken und damit Schaden anrichten.
Besondere Sorge bereitet den Landwirten die Zunahme von Unfällen mit Weidevieh. Dabei wär’s auch da so einfach, Konflikte zu vermeiden. Hafellner: "Genug Abstand halten, sich ruhig verhalten, Hunde unbedingt an der Leine führen." Die "Krone Tierecke" gibt zudem Tipps, was Wanderer im Umgang mit Kühen beachten sollten.
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