Über 50 Prozent der neuen Österreicher hatten einen Rechtsanspruch auf die Staatsbürgerschaft: Sie lebten gemäß dem entsprechenden Gesetz mindestens sechs Jahre in Österreich und konnten weitere Gründe wie eben Geburt in Österreich, "nachhaltige Integration", Asyl oder EWR-Staatsangehörigkeit geltend machen.
Starker Zuwachs im Burgenland
Besonders deutlich fiel der Zuwachs im Burgenland aus: Waren dort im Vorjahreszeitraum gerade einmal drei Personen eingebürgert worden, wurden heuer 48 österreichische Pässe ausgestellt. An zweiter Stelle lag Vorarlberg (plus 29,9 Prozent), gefolgt von Tirol (plus 23,8 Prozent), Kärnten (plus 18,8 Prozent), Wien (plus 10,7 Prozent) und der Steiermark (plus 10,3 Prozent). In Oberösterreich wurde mit plus 1,7 Prozent nur eine leichte Steigerung verzeichnet, in Salzburg (minus 8,1 Prozent) und in Niederösterreich (minus 2,1 Prozent) ging die Zahl der Einbürgerungen zurück.
Die wichtigsten Herkunftsländer waren Bosnien und Herzegowina (279), die Türkei (247), Serbien (139) sowie der Kosovo (136). 270 Personen waren auch zuvor EU-Bürger - allen voran Rumänen (49), Deutsche (40) und Ungarn (28).
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