Appell an EU

Tiertransporte: Gegner fordern strengere Gesetze

Tierecke
18.05.2015 10:44
Der jüngste Schlag von Klagenfurter Zöllnern gegen die Tiermafia auf der Südautobahn hat wieder deutlich gemacht, wie viel Leid große und kleine Vierbeiner täglich auf den Straßen in Kärnten und in ganz Europa ertragen müssen. Wie berichtet hatten die Beamten 28 in Käfige gepferchte Katzen- und Hundebabys befreit.

Geschwächt, vernachlässigt, ja, sogar krank: Die 20 Katzen und acht Hunde waren in einem erbärmlichen Zustand, als Zollbeamte die Jungtiere in drei Käfigen entdeckten, die in einem Kastenwagen aus der Slowakei verstaut waren. Die Insassen, vermutlich Mitglieder einer internationalen Tiermafia, wollten die Tierbabys nach Spanien bringen, um sie zu verkaufen. Die Tiere werden jetzt im Tiko in Klagenfurt aufgepäppelt.

Vizebürgermeister ortet Skandal
Vizebürgermeister Christian Scheider bezeichnet es als einen Skandal, dass Tiere in einer zivilisierten Gesellschaft so viel Leid ertragen müssen. Er verweist darauf, dass er vor 20 Jahren eine Unterschriftenaktion in Klagenfurt initiierte, die von mehr als 15.000 Bewohnern unterstützt wurde.

Strengere Gesetze gefordert
"Wir haben schon damals gefordert, dass Tiere artgerecht gehalten werden und dass Transporte besser kontrolliert werden müssen. Diese Petition dürfte aber wohl irgendwo schubladisiert worden sein." Scheider fordert strengere Gesetze zum Schutz der Tiere: "Und da sind die Politiker in der EU gefordert!"

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele