KaTTzenaugen

Audi TT Coupé: Keine Lust auf Ampeln

Motor
10.04.2006 12:07
Giftig drückt er die Augen zusammen, duckt sich gespannt wie zum Sprung und stellt gewitzt den Antennenstummel auf – der neue Audi TT Coupé wirkt schon im Stand eine Spur dynamischer als sein Vorgänger.
(Bild: kmm)

Obwohl er auch nach knapp acht Jahren Bauzeit äußerlich nicht wirklich veraltet wirkt, wird es Zeit für den Nachfolger. Immerhin ist er schon seit Herbst 1998 auf dem Markt, und BMW hat gerade das neue Z4-Coupè vorgestellt. 

Katzenaugen für den Rückspiegel
Der neue TT wirkt gestreckter und leicht nach vorn geneigt. Er sieht nicht so aus, als ob es ihm Spaß macht, im Stau vor einer Ampel zustehen. Und die zusammengekniffenen Katzenaugen freuen sich auf die erste Vorstellung im Rückspiegel des Vordermannes. Im Vergleich zum Vorgänger ist der TT in der Länge um 13,7 Zentimeter, in der Breite um 7,8 Zentimeter gewachsen und misst jetzt auf 4,18 bzw. 1,84 Meter.

Spoiler fährt aus
Gut zwei Drittel des Aufbaus bestehen aus Aluminium; die Stahlkomponenten, die die restlichen 31 Prozent ausmachen, finden sich im Heck, um die Achslasten ausgewogen zu verteilen. Zur Erhöhung des Abtriebs fährt bei 120 km/h Geschwindigkeit ein Spoiler aus dem Gepäckraumdeckel aus. Darunter passen 290 Liter Gepäck, mit umgeklappten Rücksitzlehnen sind es 700 Liter.

Sportliche Fahrleistungen
Unter der Motorhaube stecken wahlweise 2 oder 3,2 Liter, die sich auf vier bzw. sechs Zylinder verteilen. Der kleinere leistet mit der Direkteinspritzung FSI und Turboaufladung 147 kW (200 PS). Wer das Sechsganggetriebe schnell genug rührt, ist in 6,4 Sekunden auf 100 km/h, 240 km/h markieren die Höchstgeschwindigkeit. 

Auf 184 kW (250 PS) bringt es der V6-Saugmotor. Seine Fahrleistungen: 5,7 Sekunden auf 100, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. 

quattro für den Großen
Während der Vierzylinder die Vorderräder antreibt, verteilt der V6 über den Allradantrieb quattro seine Momente permanent auf die Vorder- und Hinterachse. Das Fahrwerk ist neutral bis leicht untersteuernd ausgelegt. Mit der neuen Mehrlenker-Hinterachse verspricht Audi optimale Fahrdynamik auf Sportwagenniveau. 

Magnet-Dämpfung
Auf Wunsch steht das High-Tech-Dämpfersystem Audi magnetic ride zur Wahl. Im Öl der Stoßdämpfer zirkulieren dort winzige magnetische Partikel. Durch Anlegen einer Spannung verändern sie binnen Millisekunden die Dämpfungs-Charakteristik. Die adaptive Regelung soll je nach Fahrsituation und Wahl des Fahrers für zugleich hohen Abrollkomfort und sportliche Dynamik sorgen. 

Im September kommt der 2+2-Sitzer auf den Markt, später wird es den TT auch wieder als Roadster geben. Die Preise: von 37.110,-- für den Vierzylinder mit Schaltgetriebe bis 50.030,-- für den Sechszylinder mit Allradantrieb und Sechsgang S tronic.

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(Bild: kmm)



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