Brisante Munition

Linzer Imperial klagt Gerichtsgutachter

Oberösterreich
06.04.2006 19:53
„Die leichtfertigen Vorwürfe unprofessioneller Gutachter“ hätten die Linzer Imperial-Finanzgruppe „aus dem Geschäft manövriert“, liefert der Linzer Wirtschaftsprüfer Roman Leitner dem Linzer Firmenchef Faramarz Ettehadieh brisante Munition: Den Gerichtssachverständigen drohen Schadenersatzklagen!

Die Wiener Gutachter Matthias Kopetzky & Martin Geyer hatten schon vor drei Jahren den Verdacht geäußert, die Linzer Imperial könnte 50.000 Sparer um 80 Millionen Euro geschädigt haben. Nun geht es um nur 3,6 Millionen in einem Teilgutachten, das ein Gegengutachten widerlegt: Die Imperial-Kapitalbeteiligungs GmbH hätte ihrer Cordial-Ferienclub AG völlig rechtmäßig jene Dienstleistungen verrechnet, die international üblich zugekauft würden. Leitner & Leitner werfen Kopetzky & Geyer eine „wirre, fehlerhafte und unzusammenhängende Beurteilung“ vor: „Ein drolliges Unterfangen, dem Geld ein Mascherl umzubinden, damit man es verfolgen kann.“

Ettehadieh fordert nun die Justiz auf, das Untreueverfahren nach fünf Jahren zu stoppen. Es nütze nur den „ahnungslosen“ Gerichtsgutachtern, die noch zehn Jahre ihre „fürstlichen“ Honorare kassieren möchten: „Ihre Vorwürfe gehen aber daneben.“

 

 Foto: Chris Koller

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