Absurde Ehe

Opfer geheiratet – Vergewaltiger bleibt frei

Ausland
07.04.2006 05:43
Manche Liebesgeschichten rühren zu Tränen und triefen vor Romantik. Die folgende Geschichte aus Neuseeland löst dagegen Kopfschütteln aus: Ein Vergewaltigungs-Opfer heiratet seinen Peiniger. Mit diesem Schritt entgeht der Sex-Attentäter seiner Strafe.

Der Fall löst nicht nur bei den Kiwis schauriges Entsetzen aus. Das Paar heiratete nur sechs Tage vor Beginn der Verhandlung, damit die Frau nicht gegen ihren Vergewaltiger aussagen muss. Glücklich verheiratet erschienen die Eheleute mit ihrem gemeinsamen Kind vor dem Richter und ernteten misstrauische Glückwünsche vom Vorsitzenden.

Der Anwalt des 33-jährigen Mannes erklärte dem Gericht, die beiden hätte das Schicksal auf diese eigenartige Weise zusammengebracht. Nun wollen sie ihre beiden Leben in sinnvoller Weise gemeinsam gestalten und sich zusammenraufen. Die Frau bat den Richter um einen Freispruch, damit die junge Familie sauber in die gemeinsame Zukunft starten könne. Der Richter warnte den vorbestraften Mann: Wenn er nochmals rückfällig werden sollte, werde seine Ehe scheitern und er werde im Gefängnis landen.

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