Beton hielt stand

Bande bohrte zwei Löcher

Salzburg
13.05.2015 18:39
Über Umwege versuchten Einbrecher Samstagnacht in das Uhrengeschäft Siegl in der Griesgasse in Salzburg einzudringen. Die Unbekannten stemmten ein Loch in die Mauer eines Lagerraums und gelangten so in ein leeres Gebäude. Von dort stemmten sie ein Loch zu einem Modeladen, an der Wand zum Juwelier scheiterten sie aber zum Glück.

Die Unbekannten dürften mitten in der Nacht samt schwerem Werkzeug in ihren Rucksäcken in einen Innenhof in der Griesgasse eingedrungen sein. Von dort aus gelangten sie in einen Lagerraum. Sie stemmten und bohrten ein Loch in die Mauer. Als es groß genug war, kletterten sie in ein leer stehendes Geschäft, in dem früher der Goldschmied Thurner eine Filiale hatte. Die Einbrecher klebten die Glasscheiben zur Straße hin mit schwarzen Müllsäcken ab. So konnten sie ungesehen erneut ein Loch in die Mauer stemmen.

Durch die zweite Öffnung gelangten sie in das Geschäft "Quipster". Das dortige Angebot interessierte die Bande aber nicht, sie wollte noch ein Loch zum Juwelier Siegl bohren. Das gelang aber nicht, die dicke Betonmauer war undurchdringbar. Die Täter sammelten ihr Werkzeug zusammen und verschwanden ohne Beute. Akin Aktas (26), der den Quipster-Shop betreibt, entdeckte am Sonntag den enormen Schaden: "Wir haben eine Kamera. Ich schau da öfter via Handy rein. Am Sonntag war sie offline", schildert er.

Laden bleibt vorerst geschlossen
Als er im Geschäft nachsah, der Schock: "Sie haben alle Lampen runtergeschlagen, die Scheiben verklebt, überall ist Staub. Die Trümmer der Mauer liegen herum, wir haben zwei Löcher in der Wand", sagt der Mann verzweifelt. Er muss seinen hippen Laden, in dem eigenwillige T-Shirts bedruckt werden, vorerst geschlossen lassen.

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