An Wiener Schule

Laut Gutachten kein Asbest in Atemluft gelangt

Österreich
13.05.2015 16:45
Aufatmen heißt es im wahrsten Sinne des Wortes für Schüler und Lehrkräfte der Neuen Mittelschule Jochenbergengasse im Wiener Bezirk Floridsdorf. Nachdem bei Sanierungsarbeiten im Gebäude versehentlich Faserzementplatten beschädigt worden waren, lebten die Betroffenen vorübergehend in großer Angst, dass Asbest in die Atemluft gelangt sein könnte. Am Mittwoch gab es dann Entwarnung: Laut Gutachten konnten in der Luft keine schädlichen Stoffe festgestellt werden.

Das Missgeschick passierte im Zuge von Bauarbeiten in der Zentralgarderobe, wo die alten Heizkörper entfernt werden sollten. Dabei wurden jedoch die dahinter liegenden Faserzementplatten beschädigt. Lehrer entnahmen aus dem Schutt Proben und analysiert diese, und konnten darin Asbest nachweisen.

Umgehend wurden die Experten der MA 56 (Wiener Schulen) und MA 34 (Bau- und Gebäudemanagement) von dem Umstand informiert, die Garderobe luftdicht verriegelt und gesperrt, weitere Proben entnommen sowie ein Gutachten in Auftrag gegeben.

Keine Gefahr für Schüler und Lehrer
Zwar fanden sich, wie Patrick Timmelmayer von der MA 56 am Mittwoch via Aussendung wissen ließ, tatsächlich Spuren von Asbest in den Proben. Messungen der Raumluft in der Zentralgarderobe hätten jedoch ergeben, dass "keinerlei Fasern von Asbest in die Raumluft der Garderobe entwichen sind". Unbeschädigte Zementplatten stellen somit ebenfalls kein Gesundheitsrisiko dar, werden aber dennoch im Zuge der weiteren Bauarbeiten restlos entfernt.

"Ich bin beruhigt, dass die Angelegenheit trotz aller Befürchtungen rasch geklärt werden konnte", so Robert Oppenauer, Abteilungsleiter der MA 56. Die Schulleitung wurde bereits über das Ergebnis des Gutachtens in Kenntnis gesetzt. Nun steht die rasche und vor allem fachgerechte Entfernung der beschädigten Faserzementplatten durch eine Fachfirma an, damit die Garderobe bald wieder benutzt werden kann.

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