150.000 € fehlen

Reifenkrallen für Falschparker in der Stadt Linz

Oberösterreich
12.05.2015 18:12
Die Stadt Linz geht jetzt in die Offensive, weil ihr jährlich 150.000 Euro durch die Lappen gehen: Fehlende Abkommen mit anderen Staaten machen es unmöglich, ausländische Parksünder zu bestrafen (die „Krone“ berichtete). Linz ersucht nun Land, Bund und EU um Hilfe und denkt auch laut über Parkkrallen nach.

Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SPÖ) blickt nach Wien, wo auf Fahrzeugen bereits  Parkkrallen montiert werden: "Wenn dort jemand seine Strafe nicht bezahlt, wird dieses Mittel angewendet." Linz hat ebenfalls ein Problem - vor allem mit ausländischen Fahrzeughaltern, von denen Strafen gar nicht eingetrieben werden können. Wie berichtet, gehen der Stadt so jährlich 150.000 € durch die Lappen. Derzeit gibt es nur ein Abkommen mit Deutschland. Die Stadt Linz richtet jetzt aber eine Resolution an EU, Bund und Land, diese Lücke zu schließen.
Gefordert werden zusätzliche Vereinbarungen mit anderen Staaten, die EU müsse allerdings die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, damit Linz die Daten der Falschparker bekommt. Das Land wird wiederum ersucht, das Parkgebührengesetz so zu ändern, um Parkkrallen an den Autos anbringen zu können. Apropos Parken: Nach "Krone"-Berichten wurde Ende April die Abzocke vor dem Haus Derfflingerstraße 2 (dieses gehört der Bundes-Immobiliengesellschaft) in Linz abgestellt. Bekanntlich zeigte ein Mieter alle an, die auch nur kurz ihr Auto dort abstellten. Allerdings: Die Tafeln, die auf diese Abzocke hinweisen, sind noch immer nicht entfernt.

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