Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SPÖ) blickt nach Wien, wo auf Fahrzeugen bereits Parkkrallen montiert werden: "Wenn dort jemand seine Strafe nicht bezahlt, wird dieses Mittel angewendet." Linz hat ebenfalls ein Problem - vor allem mit ausländischen Fahrzeughaltern, von denen Strafen gar nicht eingetrieben werden können. Wie berichtet, gehen der Stadt so jährlich 150.000 € durch die Lappen. Derzeit gibt es nur ein Abkommen mit Deutschland. Die Stadt Linz richtet jetzt aber eine Resolution an EU, Bund und Land, diese Lücke zu schließen.
Gefordert werden zusätzliche Vereinbarungen mit anderen Staaten, die EU müsse allerdings die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, damit Linz die Daten der Falschparker bekommt. Das Land wird wiederum ersucht, das Parkgebührengesetz so zu ändern, um Parkkrallen an den Autos anbringen zu können. Apropos Parken: Nach "Krone"-Berichten wurde Ende April die Abzocke vor dem Haus Derfflingerstraße 2 (dieses gehört der Bundes-Immobiliengesellschaft) in Linz abgestellt. Bekanntlich zeigte ein Mieter alle an, die auch nur kurz ihr Auto dort abstellten. Allerdings: Die Tafeln, die auf diese Abzocke hinweisen, sind noch immer nicht entfernt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.