Der Pädagoge posiert auf zahlreichen Fotoplattformen im Internet als Bodybuilder, verzichtet auf einigen Fotoserien sogar völlig auf Unterwäsche und präsentiert sich im Adamskostüm. Der Lehrer hatte ursprünglich selbst gekündigt, um in den USA eine Beziehung zu führen. Als diese in die Brüche ging, kam er nach Oberösterreich zurück und wurde erneut eingestellt.
Relativ bald stellte sich aber heraus, dass der Pädagoge als zeigefreudiges Nacktmodel zu bewundern ist, und er wurde prompt gekündigt. Doch das Arbeitsgericht hob die Entlassung auf, der Muskelmann bekam eine neue Schule zugewiesen, wo er derzeit unterrichtet. Allerdings gibt es nun auch dort Aufregung um den "sündigen" Lehr(er)körper.
"Uns ist nichts anderes übrig geblieben"
"Ja, es stimmt. Wir haben ihn gekündigt - und das Arbeitsgericht hat die Entlassung wieder aufgehoben. Uns ist nichts anderes übrig geblieben, als den Lehrer wieder einzustellen", bestätigt Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer auf "Krone"-Anfrage und sinniert: "Wäre er kein Vertragslehrer, sondern pragmatisiert, wäre dieser Pädagoge schon längst weg, da bin ich mir ziemlich sicher. Die Disziplinarkammer hätte ihn wegen Schädigung des Ansehens der Lehrer abserviert."
Das sieht der Betroffene anscheinend selbst so. Beim Arbeitsprozess gab er zu, nicht damit gerechnet zu haben, wieder als Lehrer tätig zu sein. Sonst hätte er die verfänglichen Aufnahmen gar nicht ins Internet gestellt.
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