Die Architekten Engelbert Leitner und Martin Bernold haben in ihrem Beitrag zum Donausteg-Wettbewerb die Radlerbrücke gleich direkt längsseits an die Nibelungenbrücke angedockt. Das weckt Erinnerungen an andere Versuche, die Linz und Urfahr im Fall der Radler und Fußgeher eher trennende Brücke aufzuwerten und die Benutzer gegen Wind und Wetter zu schützen.
Laurids Ortner dachte dabei an einen neuen „Ponte Vecchio“ nach dem Vorbild der Brücke mit Läden in Florenz. Und der Steyrer Architekt Rupert Falkner, der in Form des Neuen Linzer Rathauses in Urfahr schon Spuren bei der Nibelungenbrücke hinterlassen hat, erinnert an seine Idee, für Fußgeher und Radfahrer zu Lasten des Autoverkehrs mehr Platz auf der Brücke zu schaffen und ein Drittel ihres Querschnitts wetterfest zu überdachen.
Ein Herzstück der Falkner-Idee wäre die direkte Erreichbarkeit des Hauptplatzes durch eine Verlängerung des autolosen Teils - ab dort, wo die Brücke sich wieder absenkt, ließe er seinen Steg waagrecht und straßenkreuzungsfrei in den Hauptplatz hineinwachsen…
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.