Der Anklage zufolge soll sich der geschiedene, allein lebende Mann "durch seine Vater-ähnliche Rolle das Vertrauen des Mädchens erschlichen" haben. Seit 30 Jahren kannte er die Eltern seines ersten Opfers. So fand niemand etwas dabei, dass die erst Sechsjährige manchmal bei dem "Freund des Hauses" übernachtete. Keiner ahnte jedoch, was die Schülerin jahrelang über sich ergehen lassen musste.
Von 2007 bis 2014 soll sich der Beschuldigte immer wieder an dem Mädchen vergangen haben. "Das Mädchen hat nicht verstanden, was da passierte, und jahrelang geschwiegen", erklärte der Staatsanwalt. Es brach sein Schweigen erst, als auch die neunjährige Freundin zum Opfer wurde.
Der 48-Jährige wurde schließlich wegen Vergewaltigung und schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger zu acht Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte meldete Berufung an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.