Auch das zweite Todesopfer der Zugkollision soll - so wie der verunglückte Lokführer - obduziert werden. Das gab die Staatsanwaltschaft Graz am Freitag bekannt. Die vorläufigen Ergebnisse der Obduktion des 21-Jährigen lagen laut Sprecher Hansjörg Bacher vorerst nicht vor. Gewartet werde außerdem auf das technische Gutachten und die Berichte der Polizei.
Die beiden Züge waren am Mittwoch auf einer eingleisigen Strecke nördlich von Graz frontal gegeneinander gestoßen. Wie Tonbandaufnahmen von via Handy geführten Gesprächen am Donnerstag zeigten, hatte der junge Lokführer das Halt-Signal in Waldstein missachtet, obwohl sowohl der 21-Jährige wie auch sein Kollege im anderen Zug Kontakt aufgenommen und bestätigt hatten, bis Waldstein und nicht weiter zu fahren. Wieso der junge Mann dennoch die Fahrt fortsetzte, ist nach wie vor ein Rätsel.
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