"Volksbefreier"

1. Mai in Wien: Terror-Freunde marschierten mit

Österreich
06.05.2015 16:55
Politwirbel um eine radikale türkische Gruppe, die sich beim traditionellen SPÖ-Maiaufmarsch in Wien - offenbar unbehelligt - in die Reihen der Sozialisten mengte (siehe auch weitere Bilder oben). Konkret handelt es sich um Sympathisanten der marxistisch-leninistischen Terrororganisation "Revolutionäre Volksbefreiungspartei".

"Touristen haben wir gerne in Wien. Terroristen dürfen bei uns aber keinen Platz haben, Herr Bürgermeister Häupl!" - so sarkastisch formulierte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache seine Kritik an der Teilnahme von Vertretern der revolutionären Volksbefreiungspartei. Schließlich hatten zwei Mitglieder der "DHKP-C" Ende März im Istanbuler Justizpalast Staatsanwalt Mehmet Selim als Geisel genommen. Wie berichtet, starben der Jurist und die Terroristen bei einer Schießerei mit der Polizei.

"Hauptsache rote Fahnen"
Und ausgerechnet Sympathisanten dieser Front, die für bewaffnete Aktionen steht, hatten sich - wie Fotos belegen - am 1. Mai mitten unter Wiener Funktionäre, Gewerkschafter und Parteifreunde gemischt und Kampfparolen skandiert. "Hauptsache rote Fahnen. Da spielt es keine Rolle, wenn türkische Extremisten in Wien aufmarschieren", so verärgerte Freiheitliche über "die Terror-Freunde".

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