26 Millionen Euro Mehrkosten hatten die oberösterreichischen Betriebe laut Wirtschaftskammer durch das „Rekordhoch“, das vor allem durch längere Krankenstandsdauer zustande gekommen sei. 70 Prozent aller Krankenstände gingen 2005 außerdem auf Unfälle in der Freizeit zurück.
„Wer krank ist, hat natürlich ein Recht auf Krankenstand“, sagt Kammerpräsident Rudolf Trauner: „Wir müssen aber mutwillige, fahrlässige und falsch verschriebene Krankenstände reduzieren.“ Arbeitnehmer, die auf ihre Gesundheit achten, sollen im Gegenzug einen Bonus bekommen.
Die Arbeiterkammer hält die Aufregung für künstlich: Von Jänner bis März waren 16.602 Oberösterreicher krank, fast 3000 weniger als im Vorjahr. 2005 sei ein „Ausreißer“ im langjährigen Trend gewesen.
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.