Genutzt wird die Videoüberwachung laut Prokop vor allem, um so genannte "Hot Spots" zu entschärfen. Vorbild ist der Wiener Karlsplatz, wo die Kriminaliät nach der Installation einer Anlage um 70 Prozent zurückgegangen sei. "Die gesetzlichen Regeln des Datenschutzes müssen jedoch eingehalten werden", so die Innenministerin. Dazu gehört auch eine entsprechende Hinweistafel, die Prokop im Beisein des Villacher SPÖ-Bürgermeisters Manzenreiter enthüllte.
Schon 2002 in Betrieb genommen
Bereits im September 2002 war in Villach eine Überwachungsanlage in Betrieb genommen worden. Nach Einsprüchen des Ministeriums und später der Datenschutzkommission musste sie jedoch zwei Mal wieder abgestellt werden. Nun gibt es einen neuen Anlauf.
"Kameras alleine helfen nicht", meinte Manzenreiter. Eine entsprechende Polizeipräsenz sei ebenso notwendig. Diese sei jedoch nur leistbar, wenn die Exekutive auch über genügend Personal verfüge. Nach Polizeiangaben ereignen sich in der Lederergasse zehn bis 20 Kriminaldelikte - vor allem Sachbeschädigungen und Körperverletzungen durch Jugendliche - pro Monat.
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