Schlussläufer Usain Bolt, der 2014 verletzungsbedingt kaum Wettkämpfe hatte bestreiten können, konnte nicht kaschieren, dass er noch einiges von seiner Bestform entfernt ist. Zwar schien es nach den ersten Metern, als könnte er Bailey noch ernsthaft bedrängen, auf den letzten 50 Metern kam er aber kaum noch näher.
Bolt enttäuscht
Die Enttäuschung stand Bolt ins Gesicht geschrieben, hätte er doch die mit den Ex-Dopingsündern Gatlin und Gay angetretenen USA nur allzu gerne bezwungen. Gatlin, im vergangenen Jahr ungeschlagen, präsentierte sich bereits wieder in guter Verfassung. Jedenfalls dürfte es für Bolt alles andere als selbstverständlich werden, Ende August in Peking die WM-Titel über 100 und 200 m sowie mit der 4x100-m-Staffel erfolgreich zu verteidigen.
Über 4 x 200 m der Frauen profitierte Nigeria von einem Wechselfehler der USA, die ansonsten wohl auch dieses Rennen gewonnen hätten. Im praktisch nie gelaufenen Medley-Wettkampf (1.200 m, 400 m, 800 m, 1.600 m) verbesserten die US-Amerikanerinnen den Weltrekord aus dem Jahr 1988 um 11,88 Sekunden auf 10:36,50 Minuten. Auch im Männern-Rennen über 4 x 800 m ging die Siegesprämie von 50.000 Dollar an die USA.
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