Poker um AMAG

Scharinger spielt Überraschungskarte!

Oberösterreich
03.04.2006 10:53
Die Raiffeisenlandesbank OÖ kokettiert mit spektakulären Investments. Generaldirektor Ludwig Scharinger hat die BAWAG im Fokus und spielt im Poker um die Ranshofner AMAG eine überraschende Karte, die stechen könnte. Zudem wird in Enns Österreichs größte Biodieselanlage finanziert.

Der relaxte Raiffeisen-Boss zeigte in der Therme Geinberg Appetit auf zwei delikate „Happen“. Zur BAWAG meinte Scharinger: „Die Katze im Sack interessiert uns nicht. Doch wenn uns die Investbank einladet, werden wir uns das genau ansehen…“

Die AMAG müsse, so wie die Voest, in österreichischen Händen bleiben. Um den gordischen Knoten zwischen dem Betriebsrat, der bekanntlich den 20%-Anteil der Belegschaft verkaufen will, und der Gewerkschaft lösen zu können, bringt Scharinger eine neue Karte ins Spiel: „Ich habe AK-Präsident Hans Kalliauer gesagt, dass uns 11 Prozent genügen würden - seine Stiftung könnte 9 Prozent behalten. Wir würden dafür sehr gut zahlen…!“ Dieser Deal würde den Partnern Costanzia und RLB eine Mehrheit von 51 %  sichern.

Die RLB beteiligt sich an der 35 Millionen € teuren Biodieselanlage im Ennshafen, die sie auch finanziert. 100.000 Tonnen Biodiesel werden ab Herbst dort aus Rapsöl produziert werden.

 

 

 

Foto: Michael Huber

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