Druck ausgeübt?

Wirbel um Volksbank-Fusionen

Niederösterreich
30.04.2015 13:29
In wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet sich bekanntlich die Volksbanken AG. Deshalb sollen regionale Volksbanken zusammengeschlossen werden. Dafür ist die Zustimmung der Genossenschafter erforderlich. Diese kommt mitunter nur durch Androhung von Bankenschließungen zustande, klagen einige Betroffene.

"Wir haben keine Demokratie, sondern eine Demokratur", empört sich ein Volksbank-Genossenschafter gegenüber der "Krone". Denn als vor 14 Tagen über den Zusammenschluss der Volksbank Tulln mit anderen Filialen abgestimmt wurde, waren 73 Prozent dagegen.

In der jüngsten Abstimmung votierten dann plötzlich 93 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder dafür. "Wir wurden unter Druck gesetzt. Die Finanzmarktaufsicht FMA drohte mit der Schließung unserer Bank, wenn die Abstimmung nicht positiv sein sollte." Die FMA hüllte sich auf Anfrage in Schweigen. Aus der Direktion der "Volksbanken Tullnerfeld" hieß es dagegen, dass "wir unsere Miteigentümer von dem nun beschlossenen Weg überzeugen konnten".

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